Einsatzbericht 02.12.2025

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Niedenstein+Wichdorf wurden durch die Leitstelle Schwalm-Eder am Dienstag 02. Dezember um 12:58 Uhr alarmiert. In der Ortslage von Niedenstein war ein PKW durch eine Grundstückshecke und den anschließenden Bewuchs sowie einen Abhang von mehreren Metern in das Grundstück gefahren. Das Fahrzeugwrack wurde im unteren Bereich durch eine weitere Grundstücksbepflanzung gestoppt. Die Person befand sich auf der Beifahrerseite des Fahrzeuges. Die Tür konnte nicht geöffnet werden, der Zugang war durch einen Baum blockiert. 

Es galt für die Rettungskräfte der Malteser und den anwesenden Notarzt einen weiteren Zugang zu der Person zu schaffen. Das Fahrzeug wurde stabilisiert und die Scheiben entfernt. Die ersten Schnitte mit der Rettungsschere wurden für die Rettungsöffnung gesetzt, hierbei ist die hydraulische Rettungsschere ausgefallen, so wurde der weitere Rettungssatz von dem zweiten ausgerückten Fahrzeug eingesetzt.

Allerdings zeigte sich, dass der Arbeitsraum für die Helfer und die Befreiung der verunfallten Person nicht ausreicht. Das Fahrzeug wurde nach Rücksprache mit dem Notarzt an der Seilwinde angeschlagen und vom Baum weggezogen, um Arbeitsraum zu schaffen.

So konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Fahrzeugtür auf der Beifahrerseite mit hydraulischem Rettungsgerät, Schere und Spreizer entfernen. Die Person wurde durch das medizinische Personal und die Feuerwehr auf einer Trage stabilisiert und aus dem Fahrzeug befreit. Nach der weiteren Versorgung im Rettungswagen wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. 

Die Feuerwehr unterstützte noch das Bergungsunternehmen bei der Bergung des Unfallwracks. Hier musste noch Einiges an Grundstücksvegetation entfernt werden, um mit dem Ausleger des Bergungsfahrzeuges von noch tiefer gelegener Straße an das Fahrzeugwrack zu gelangen.   

Der Einsatz wurde geleitet von stellv. Stadtbrandinspektor Stefan Bernd.

Der Einsatz war nach 3 Stunden beendet.

Im Einsatz waren: 

• Feuerwehr Niedenstein+Wichdorf mit vier Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften
• Polizeistation Fritzlar mit einem Einsatzfahrzeug und zwei Beamten
• Malteser mit zwei Rettungskräften einem Rettungswagen
• Berufsfeuerwehr Kassel mit dem Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Beamten. 

Das Notarzteinsatzfahrzeug hat den Notarzt zur Einsatzstelle gebracht.