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Alarmübung


Mit dem Alarmstichwort "Übung Firma Bonte Verpuffung mit vermissten Personen und Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen im Unglücksbereich, Vollalarm ausgelöst" wurden die Niedensteiner Wehren alamiert.

Zwei Einsatzabschnitte wurden gebildet.

Abschnitt 1: Verkehrsunfall. Abschnittsleiter Matthias von Bredow.

Die Unfallstelle wurde abgesichert, die verletzte Personen aus den Fahrzeugwracks in zusammen Arbeit mit dem Rettungsdienst befreit. 

Eine Person war zwischen einer Verkehrsleitwand und einem Fahrzeug eingeklemmt. Das Fahrzeug wurde gesichert und angehoben. Die Person befreit und dem Rettungsdienst übergeben.

Zwei weitere Fahrzeuge waren zusammengestoßen, ein Fahrzeug war umgekippt. Neben dem Fahrer befand sich im Laderaum des Fahrzeuges eine weitere Person. Das Fahrzeug wurde gegen bewegen gesichert, der Fahrer wurde durch die auf gesägte Frontscheibe patientengerecht gerettet. Für die Rettung der anderen Person wurde das Fahrzeugdach abgetrennt und weggeklappt.   

In dem zweiten Fahrzeug war eine Babyschale im Wagenfond. Das Baby wurde verletzt im Fußraum gefunden. Die Versorgung übernahm der Rettungsdienst. Der Fahrer wurde auf Weisung des Rettungsdienstes in einer Sofortrettung mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeugwrack befreit.   

Abschnitt 2: Brandbekämpfung und Suche von Personen im Werkstattbereich. Abschnittsleiter Sven Damm.

Er koordinierte die Kräfte der FF Niedenstein+Wichdorf, die Mannschaften aus Ermetheis, Kirchberg und Metze. Die Schwierigkeit bestand, darin ausreichend Atemschutzgeräteträger zu generieren. Diese waren im Abschnitt Verkehrsunfall eingesetzt. Ein Teil der Mannschaften wurde ausgetauscht, so dass in beiden Abschnitten Einsatzkräfte mit den erforderlichen Qualifikationen zur Verfügung standen.

Die vermissten Personen wurden gefunden. Durch die Verzögerung zu Beginn des Einsatzes, kann man allerdings davon ausgehen, dass die Zeit für eine Rettung überschritten war.

Wenn es in der Realität zu einem Einsatz kommt und der Personalstand grenzwertig ist, werden zusätzliche Kräfte aus den Nachbarkommunen alarmiert.

Die Malteser bildeten den dritten Abschnitt. Hier wurden die geretteten Personen betreut und versorgt. Auch wurde die Versorgung der Einsatzkräfte sichergestellt. Das ist wichtig, wenn es sich um Einsätze über mehrere Stunden handelt.

Die Übung fand auf dem Gelände der Firma Bonte statt.  Das Schminken der Verletzten übernahm Crash-Art, hier Jochen Radtke. Thomas Wendel, Manuela Momberg, Moritz Heinemann und Nino Erdmann wurden als Unfallopfer mit den verschiedenen Verletzungsbildern hergerichtet. 

Danke, dass wir immer wieder bei der Firma Bonte Schulungen unserer Einsatzkräfte durchführen dürfen.