Gemeinsame Alarmübung mit Gudensberg

Die Feuerwehr Niedenstein und die Feuerwehr Gudensberg rückten gemeinsam zu einer Alarmübung aus. Die Leitstelle Schwalm- Eder alarmierte zu dem Übungsszenario die Einsatzkräfte über Funkmeldeempfänger und zum Teil über Sirene. Angenommenes Brandobjekt war ein Metallver-arbeitender Betrieb in Niedenstein.

Der Betrieb stellt diverse Bauteile für unterschiedliche Industrieunternehmen her. Angenommen wurde das sich eine Verpuffung im Fertigungsbereich ereignet hat, bis zum Eintreffen der Wehren war bekannt das zwei Personen vermisst wurden. 

Der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Jan Hohmann, bildete drei Einsatzabschnitte, der Abschnitt Menschenrettung wurde von Matthias von Bredow geleitet, die hier zugeordneten Einsatzkräfte wurden unter Atemschutz und Wasser am Strahlrohr im Fertigungsbereich zur Suche der Personen eingesetzt. Die erste vermisste Person wurde ca. 15 Minten nach dem Start der Suche aus dem Gebäude gebracht und dem Rettungsdienst übergeben die zweite Person wurde nach weiteren drei Minuten aus dem Gebäude gerettet. 

Der Betriebsleiter teilte dem Einsatzleiter mit das keine weiteren Mitarbeiter vermisst werden.  Die Suchtrupps wurden nun zur Brandbekämpfung eingesetzt.       

Der zweite Abschnitt wurde von der Feuerwehr Gudensberg gebildet, die Abschnittsleitung übernahm Gudensbergs Stadtbrandinspektor Markus Iffert. Hier war der Auftrag mit der Drehleiter eine Riegelstellung zum Schutz der angrenzenden Gebäude zu errichten und ein Übergreifen des Brandes zu vermeiden. Die Wasserversorgung wurde Anfangs über die Löschwasserbevorratung der Löschfahrzeuge und einen Hydranten sichergestellt.

Der dritte Abschnitt war die Löschwasserversorgung, hier war Jan Pfennig Abschnittsleiter. Die Bereitstellung des Löschwassers erfolgte über eine Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer und wurde über eine Schlauchleitung von ca. 400 Länge zum Einsatzort gefördert.

Als Fazit der Übung kann man sagen das die 54 Einsatzkräfte der beiden Kommunen sehr gut zusammengearbeitet habe. Alle Einsatzziele wurden durch die Fachkompetenzen erreicht. 

Als Übungsbeobachter war Michael von Bredow, stellv. Kreisbrandinspektor, vor Ort und bestätigte das die Feuerwehren hier einen Top Job gemacht haben.

Der Betriebsleiter bedankte sich bei den Feuerwehren für die durchgeführte Übung und hat zum gemeinsamen Imbiss eingeladen.